Für den Conceptstore MUJI entwarfen und realisierten Blumers Architekten ein stimmiges und zeitloses Gestaltungskonzept am Hackeschen Markt – der ehemaligen Adresse von The British Council. Das Areal in Berlin-Mitte zwischen Rosenthaler Straße und Dircksenstraße gehört zu den begehrtesten Lagen. Nach erfolgreicher Premiere 2005 bzw. 2006 in Düsseldorf und München plante MUJI seine erste Dependance in Berlin. Der Auszug von The British Council bot dafür die ideale Gelegenheit. BA begann umgehend mit der Analyse von Gebäude und Räumlichkeiten. Die komplexe Ortbetonkonstruktion der Räumlichkeiten und die eingebaute Freitreppe in das 1.OG waren eine Herausforderung. Doch Blumers Architekten bekamen den Rohbau und die Situation vor Ort zusammen mit den beteiligten Firmen schnell in den Griff. Der 1980 gegründete Conceptstore MUJI steht für „Qualitätsprodukte ohne Marke“. Der Fokus liegt auf der Herstellung stilvoller, funktionaler und bezahlbarer Designs für alle Lebenslagen. Der Entwerfer tritt dabei hinter Produkt und Funktionalität zurück. Die japanische Mentalität und Geschäftsphilosophie mussten die Architekten zunächst verinnerlichen, um es am Standort Berlin in ein funktionierendes Gestaltungskonzept zu übersetzen. Im Zuge des Umbaus von Unter-, Erd- und Obergeschoss wurde auch der Hauseingang erneuert sowie die Lobby und öffentlichen Bereiche in den Etagen:
Wer mit der S-Bahn am Hackeschen Markt vorbeifährt oder durch die Straße bummelt, dem fällt das frische moderne Design im 1.OG sofort ins Auge. In Kombination mit den grünen Markisen und den roten Logobändern darüber setzt die Ladenfront markante Akzente im Stadtbild.
Objektdaten
- Bauherr
- MUJI Deutschland GmbH
- Zeitraum der Leistungserbringung
- 2007-2008
- BGF in m²
- 550
- Leistungsphasen
- 1-9